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»Gib jedem Instrument das, was es leiden kann, so hat der Spieler Lust und du hast Vergnügen dran.« Das sagte der Hamburger Musikdirektor Georg Philipp Telemann über die Komposition von Instrumentalmusik. Telemann brachte sich selbst als Autodidakt das Spiel vieler verschiedener Instrumente bei. Mit seinen »Methodischen Sonaten« wollte er seine Fähigkeiten an andere weitergeben und schuf damit ein didaktisches Standardwerk der Affektenlehre, die sich mit der musikalischen Darstellbarkeit von Gemütsregungen beschäftigt. Im Sprachgebrauch des Barock zeichnen sich die »Methodischen Sonaten« dadurch aus, dass sie der schlichten Melodielinie des Soloinstruments jeweils eine zweite, ausgezierte Variante beigeben. Telemann war berühmt für seine ausdrucksvollen Melodien, was auch in diesem Werk deutlich zu Tage tritt. Moderieren wird den Abend die Musikvermittlerin Anne Kussmaul. Das Ensemble Nexus Baroque wird sie mit überaus spielfreudiger Musik auf der Reise in die Musikästhetik des 18. Jahrhunderts begleiten.
Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr
Quelle:
www.koerber-stiftung.de