?Eine Leine, an der irgendjemand geführt wird, ist an sich bereits eine von außen auferlegte Beschränkung der Bewegungsfreiheit.?
?Wie verhält sich dann eine heterogene Künstlergruppe, sobald sie aufgefordert wird, sich thematisch zu orientieren oder gar zu disziplinieren ? ?
?Gibt es Freiheit überhaupt ohne Unfreiheit? Und inwiefern eröffnen Begrenzungen neue ungeahnte Entwicklungsmöglichkeiten - im Leben wie in der Kunst? Und was passiert, wenn die Leinen erst einmal gelöst werden oder gar reißen und wir alles Zwanghafte hinter uns lassen??
Andererseits deutet eine Leine jedoch auch an, Bezug zu nehmen und Zuordnung zu signalisieren. Aus dem Zwang wird plötzlich ein Gefühl von Sicherheit.
?Diesen Fragen und inneren Auseinandersetzungen stellen sich die Künstlerinnen und Künstler des nachtspeicher23 und experimentieren im freien Fall und ganz ohne Zwangsneurose.?
Vernissage: Freitag 28. Oktober 2011 ab 20 Uhr
Ausstellungsdauer bis 30. Oktober 2011
Öffnungszeiten: Sa und So 14 bis 19 Uhr
Mehr Infos:
www.nachtspeicher23.de