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In diesem interaktiven Workshop wollen wir uns mit “Bodyismus“ und „Lookismus“ beschäftigen: mit Diskriminierungen aufgrund von vorherrschenden Körper- und Schönheitsnormen.
Heutzutage finden sich in den Medien zwar noch immer mehrheitlich Menschen, die den gängigen Schönheitsidealen entsprechen, aber nicht mehr (nur) Diät- und Fitness-Tipps. Ja, wir werden sogar erstaunlich oft aufgefordert, unsere Körper so zu lieben, wie sie sind. „Body Positivity“ ist überall.
Fühl dich schön! Das klingt erst einmal nach einer guten Idee. Nicht so gut ist, dass der Blick auf die Selbstliebe die Verantwortung allein auf das Individuum überträgt statt den gesellschaftlichen Normen den Kampf anzusagen.
Aber wie kann eine Praxis des körperlichen Widerstands aussehen? Denn was auch immer wir tun: unsere Körper und unser Handeln im Zusammenhang mit Schönheitsnormen sind immer politisch und hängen auf vielfältige Art und Weise mit Machtstrukturen und Herrschaftsverhältnissen zusammen.
Gemeinsam wollen wir herausfinden, wie Diskriminierung in Bezug auf Körper wirkt – auch in Verschränkung mit anderen Formen von Diskriminierung wie z.B. Sexismus, Rassismus, Klassismus, Ableismus oder Altersdiskriminierung. Wann erleben wir selbst Schönheitshandeln und Körpermodifikationen als befreiende und ermächtigende Strategien, was erleben wir als einengend und unterdrückend? Was können wir tun, um körperbezogene Diskriminierung zu bekämpfen?
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. All Genders welcome! Der Workshop ist auch für Personen geeignet, die eine komplizierte Beziehung zu ihrem Körper haben und explizit auch für männlich gelesene Personen geöffnet.
HINWEIS: Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Eine Voranmeldung über unsere Website ist daher notwendig.
Veranstaltungszeit: 10:00 - 14:00
Quelle:
w3-hamburg.de