Mit dem Festival des Hörens öffnen die Symphoniker Hamburg
die Laeiszhalle für ein ganzes Wochenende. Am 3. und 4. Dezember jeweils ab 10 Uhr finden in der ehrwürdigen Hamburger Konzerthalle Workshops, Vorträge, Soundinstallationen und
Sonderveranstaltungen rund um das Thema Hören statt. Sie verwandeln diese alltägliche Sinneswahrnehmung in neue, magische Momente. Eintritt tagsüber frei!
Was passiert mit uns, wenn wir (zu-)hören? Wie ändert sich unsere Wahrnehmung durch das, was wir hören? Hören wir Klassik anders als Popmusik, und welche Rolle spielen dabei unsere Erfahrung und unser Wissen? Diese und weitere Fragen beleuchten Vorträge, Diskussionen und Workshops au unterschiedlichen wissenschaftlichen und ku?nstlerischen Disziplinen, ohne dabei die persönlichen Hörerlebnisse der Referenten zu vernachlässigen. Über kreative, interaktive und wissenschaftliche Ansätze können die Besucher an diesem Wochenende wertvolle Erkenntnisse über die auditive Wahrnehmung gewinnen und den eigenen Horizont des Hörens erweitern. Es sprechen u.a. der Philosoph Wolfgang Welsch, der Musikmediziner Bernhard Richter und der Komponist Detlev Glanert.
Ganz nebenbei können die Festivalbesucher an diesen zwei Tagen auch den Residenzort der Symphoniker Hamburg, die Laeiszhalle, neu entdecken. Das erlebnisreiche Programm führt die großen und kleinen Besucher auch in unbekannte Nebenräume wie das Notenarchiv oder das Choreckzimmer. Und es bietet Plätze in nächster Nähe zu den Musikern, wenn Kinder ab 5 Jahren beim „Ohren auf-Workshop“ direkt neben den Orchestermitgliedern sitzen. „Über Unterschiede beim Sprechen“ respektive Zuhören geht es im Film des Philosophen, Autors und Filmemachers Alexander Kluge, der an beiden Tagen im Brahms-Foyer gezeigt wird. Das Verhältnis von Körper und elektronischem Klang hingegen wird am Sonntagnachmittag im Studio E mit Performances von den Künstlern Andi Otto und Leo Hofmann betrachtet. Der Hörgang wurde kuratiert von der Galerie Âme Nue.
Veranstaltungszeit: 10 - 17 Uhr
Quelle:
www.festival.hsym.de