Die Wende zum 20. Jahrhundert war eine Zeit, in der Forschung und Technik stark an Bedeutung gewannen und gleichzeitig das Vertrauen in Technik an sich wuchs. Das zeigte sich auch in Hamburg: Der Hafen wurde modern ausgebaut und die Speicherstadt erweitert. Mit dem Hauptbahnhof, der Mönckebergstraße und dem St. Pauli Elbtunnel entstand eine wichtige Infrastruktur, die auch Aushängeschild des technisch Machbaren war.
Gleiches galt für die im Februar 1912 eröffnete Ringlinie, Hamburgs erste U-Bahn-Linie – Hamburg wurde zur Metropole. Elektrischer Strom war dabei unverzichtbar. Er war zum Betrieb vieler technischer Einrichtungen nötig und sorgte in weiten Teilen der Stadt für ganz neue Eindrücke. Künstliche Beleuchtung erhellte Straßen und Plätze, elektrische Kräne veränderten die Hafenarbeit und der Elektromotor ermöglichte neue Mobilität.
Der Vortrag gibt Einblicke, wie elektrischer Strom die Arbeitswelt und den Alltag an Alster und Elbe zu Beginn des 20. Jahrhunderts veränderte.
Veranstaltungszeit: 18:00–19:30 Uhr
Quelle:
amh.de