Mendelssohn Konzert-Recital anlässlich des facettenreichen familiären Erbes der Mendelssohns zum 250-jährigen Jubiläum der Heirat von Moses Mendelssohn und Fromet Gugenheim
Vor 250 Jahren, im Juni 1762, heiratete der Philosoph und Seidenfabrikant Moses Mendelssohn die Altonaer Kaufmannstochter Fromet Gugenheim. Diese Verbindung gefördert hatte auch Moses’ Freund Gotthold E. Lessing; als Antwort auf seine Auseinandersetzung mit einem Teil des Hamburger Klerus verfasste er später »Nathan der Weise«, ein geistiges Denkmal für
Moses Mendelssohn. Dessen Lehren zur Toleranz bildeten einen wesentlichen Baustein für die Emanzipationsgeschichte der Juden in Deutschland. Die Söhne von Moses und Fromet waren erfolgreiche Bankiers in Hamburg, ihre hier geborenen Enkel Felix und Fanny wurden weltberühmte Musiker … und ihr Urenkel Albrecht Mendelssohn-Bartholdy gründete 1924 in Hamburg das erste deutsche Friedensforschungsinstitut »für auswärtige Politik«.
Das Trio Catch der Musikhochschule spielt Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Annika Ritlewski singt Lieder von Fanny Hensel, begleitet von Matthias Veit.
Prof. Dr. Arno Herzig, Emeritus der Universität Hamburg, spricht über das Emanzipationsedikt
der Juden in Preußen von 1812 und die Situation in der Freien Stadt Hamburg.
Dr. Thomas Lackmann, Familienbiograph und Vorstand der Mendelssohn Gesellschaft Berlin,
berichtet über »Die Mendelssohns in Hamburg« und liest aus Briefen von Fromet Mendelssohn.
Zur Begrüßung und Einführung spricht Frau Sonja Lahnstein-Kandel.
Im Anschluss wird zu einem Glas Wein gebeten
Eintritt: frei
Der Eintritt ist frei. Anmeldung erbeten unter:
veranstaltung@carltoepferstiftung.de | Fax 040·35 16 69 | Telefon 040·34 45 64
Eine Veranstaltung der Mendelssohn-Gesellschaft Berlin und der Carl Toepfer Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Beginn: 19 Uhr
Quelle:
www.hfmt-hamburg.de