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Die Zahl der Femizide ist hoch, die Hilfsstellen unterfinanziert. Was kann gegen geschlechtsspezifische Gewalt getan werden?
360 Frauen und Mädchen wurden 2023 Opfer von Femiziden. Viele Frauenhäuser sind überlastet, Betroffene beklagen fehlende Unterstützung der Behörden. Ende Januar 2024 hat der Bundestag allerdings doch noch ein Gewalthilfegesetz verabschiedet.
Es soll die Finanzierung der Frauenhäuser sichern und ein Rechtsanspruch auf Beratung und Schutz gewährleisten. Wird das die Situation grundlegend verändern? Ein großes Manko des geplanten Gesetzes: Der Anspruch soll nicht für trans-, inter- und non-binäre Personen gelten.
Kurz vor dem Feministischen Kampftag wollen wir über die aktuellen Entwicklungen sprechen und fragen, was zu tun ist. Wie kann das Bewusstsein für geschlechtsspezifische Gewalt geschärft werden? Wie Betroffene besser unterstützt werden? Und welche rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen braucht es, um der Gewalt ein Ende zu setzen?
Ein Veranstaltung der taz mit:
🐾 Julia Habermann, Sozialwissenschaftlerin an der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Dissertation „Partnerinnentötungen und deren gerichtliche Sanktionierung“ wurde 2023 mit dem Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung ausgezeichnet.
🐾 Sylvia Haller, Mitglied des Teams des Vereins Frauen helfen Frauen e.V. Heidelberg und Mitarbeiterin im Autonomen Frauenhaus Heidelberg und ist seit 2023 im Vorstand des Deutschen Frauenrates.
🐾 Stefanie Knaab ist Gründerin und Geschäftsführerin des Vereins Gewaltfrei in die Zukunft e.V.
🐾 Katharina Schipkowski moderiert diese Veranstaltung. Sie ist Redakteurin bei der taz nord.
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Die Teilnahme ist kostenlos und nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung unter:
taz.deBeginn der Veranstaltung: 19 Uhr
Quelle:
taz.de