Herzliche Einladung zur Vernissage der Ausstellung „Sich zeigen ohne Sprache“ von der kunsttherapeutischen Gruppe Großlohe
Ein Angebot für alle Frauen
Frauen in einer schwierigen Lebenssituation können sich in em Projekt künstlerisch ausdrücken – mit und ohne Sprache. Durch kreative Aktivitäten wie Malen oder Arbeiten mit Ton können die Teilnehmerinnen ihrer belastenden oder traumatischen Situation Ausdruck verleihen.
Hierfür steht ihnen eine Psychologin zur Seite. Die Teilnehmerinnen können mit ihr allein oder gemeinsam mit anderen Frauen arbeiten. Außerdem stehen gemeinsame Ausflüge und Workshops, zum Beispiel zum Thema Maltechniken, auf dem Programm.
Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Das Angebot richtet sich an alle Frauen in Rahlstedt!
Therapeutin/Psychologin: Marion Mirow (Malerische Auseinandersetzung mit den Themen: Krieg, Flucht, Verlust, Sprache)
Veranstaltungsbeginn: 14:00 Uhr
Öffnungszeiten danach: Mi., Do. und Sa. 11-13 Uhr
Ausstellungsdauer bis Sa., 29.3.2025 (am letzten Tag mit Musik)
Teilnehmerinnen:
Ahrani Jaffna, Sri Lanka
Rubi Jaffna, Sri Lanka
Frishta Nooristan, Afghanistan
Latifa Kunduz, Afghanistan
Fahima Kabul, Afghanistan
Safaa Damaskus, Syrien
Mozhgan Herat, Afghanistan
(Bemerkung: nur Vornamen - aus Sicherheitsgründen)
Die Ziele und Hintergründe des Projekts
Das Projekt „Sich zeigen ohne Sprache“ startete im September 2017. Zielgruppe des Projektes sind insbesondere geflüchtete Frauen aus der Wohnunterkunft Großlohering, aber auch Frauen aus dem Stadtteil Rahlstedt.
Das sozialtherapeutische Angebot richtet sich an Personen, die beispielsweise an einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden. Es gibt hier auch Überschneidungen mit anderen Krankheitsbildern. Durch die kreativen Aktivitäten wird den Frauen Gelegenheit gegeben, für ihre belastenden und traumatischen Situationen einen nonverbalen Ausdruck zu finden.
Ziele des Projektes sind insbesondere
- die Selbstheilungskräfte der Teilnehmerinnen durch kreatives Arbeiten zu aktivieren
- innere und äußere Stabilität (Ich-Stärkung) beispielsweise durch Achtsamkeitsübungen zu erlangen
- die gegebenen vorhandenen Ressourcen der Teilnehmerinnen zu erkennen, zu würdigen und zu stärken
Darüber hinaus geht es um die aktive Integration der Frauen. Die Therapeutin unternimmt mit den Frauen Ausflüge in die Hamburger Innenstadt oder macht Tagesfahrten, beispielsweise an die Küste.
Unterstützt von
- Kinder- und Familienhilfezentrum (KiFaZ)
- Fördern & Wohnen
Foto: Symbolfoto
Quelle:
www.kulturwerk-rahlstedt.de