Mark Twain ist bekannt für Tom Sawyer und Huckelberry Finn. Was viele jedoch nicht wissen: Twain war auch ein Kritiker der amerikanischen Politik seinerzeit.
Beim Wissens-Café am 13. März spricht die Literaturwissenschaftlerin Swantje Naumann über den amerikanischen Autor und seine eher unbekannten politischen Essays.
Anlässlich seines 190. Geburtstages ist Marc Twain Thema des Wissens-Cafés beim DRK Hamburg-Eimsbüttel im März. Twain, der mit bürgerlichem Namen Samuel L. Clemens hieß, schrieb Tom Sawyer und Huckelberry Finn. Auch seine amüsanten Reiseberichte über Deutschland und sein witziges Stöhnen über die „schreckliche deutsche Sprache“ sind noch relativ bekannt. Aber was unbekannt ist: Mark Twain war auch ein scharfer Beobachter der amerikanischen Politik seinerzeit. Er verurteilte die damaligen Machbestrebungen der USA, kritisierte den damals vorherrschenden Rassismus und die Kolonialverbrechen der europäischen Völker. Diese Schriften fehlen bisher in seinen Gesamtwerkausgaben. Der Schriftsteller Stefan Heym hat vor Jahren ein vergilbtes Büchlein mit Twains politischen Essays entdeckt und übersetzt. Inzwischen liegen sie als Buch vor.
Das Wissens-Café findet am zweiten Donnerstag im Monat von 15:00-17:00 Uhr statt.
Quelle:
www.drk-eimsbuettel.de