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Die ehemalige Synagoge am Bornplatz zählte zu den größten Synagogen in Deutschland. Sie wurde zwischen 1904 und 1906 errichtet und war über 30 Jahre das religiöse, kulturelle und gesellschaftliche Zentrum der jüdischen Gemeinde in Hamburg.
In der Zeit der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft wurde die Synagoge zerstört und ein zentraler Ort des jüdischen Lebens in Hamburg ging verloren.
Das Archäologische Museum Hamburg führte im Jahr 2023 eine archäologische Untersuchung an dem ehemaligen Standort der Synagoge auf dem Joseph-Carlebach-Platz durch. Ziel war es, Kenntnisse über den Erhaltungszustand der sich im Boden befindlichen Reste der Bornplatzsynagoge zu erlangen. Die Ausgrabung war ein wichtiger Schritt im Projekt des Wiederaufbaus der Bornplatzsynagoge, da die gewonnenen Erkenntnisse in das architektonische Wettbewerbsverfahren einfließen werden.
Ausgrabungsleiter Kay-Peter Suchowa berichtet, welche Funde zu Tage kamen und zu welchen Ergebnissen die Archäologen gelangt sind.
Treffpunkt: Foyer
Anmeldehinweise: Telefonische Anmeldung:
unter 040 42871 2497 (Di—So 10–17 Uhr)
Veranstaltungszeit: 18:00–19:00 Uhr
Quelle:
amh.de