Die Galerie erstereihe.hamburg lädt ein zu einem künstlerischen Blick auf die Corona-Krise.
Die Ausstellung „Stand der Dinge“ ist in der Krise entstanden. Sie ist eine erste künstlerische Sicht auf die Krise, aus der Krise. „Stand der Dinge“ reflektiert die Corona-Krise in Echtzeit. Die vier Fotografen Siegfried Hansen, Bastian Hertel, Marco Larousse und Martin U Waltz aus Hamburg und Berlin haben sich zusammengetan und stellen in vier Positionen ihre Sichtweise auf die disruptiven Auswirkungen der Corona-Krise dar.
Alle vier Fotografen haben ihre Wurzeln in der Streetfotografie. Mit Staunen und Neugier spüren sie den Veränderungen des urbanen Raums nach. Sie untersuchen sowohl die Veränderungen der Form wie auch die Veränderungen der Emotionalität der Stadt. Die plötzlich scheinbar stillstehende und leere Stadt fordert eine veränderte Bildsprache. Dieser Herausforderung – anders zu sehen und zu visualisieren – haben sich alle vier Fotografen gestellt und sind zu ganz unterschiedlichen Positionen gelangt.
Siegfried Hansen, Hamburg: „ALS HAMBURG STILL STAND“
Die Wahrnehmung der städtischen Leere und die Dokumentation der neuen Verhaltensregeln und deren Symbole in der Corona-Krise.
Bastian Hertel, Hamburg: „Dealing with it“
Eine fotografische Reaktion und künstlerische Interpretation auf eine tiefgreifende Veränderung.
Marco Larousse, Hamburg: „Stillstand - Abstand - Neuanfang“
Eine dokumentarische Betrachtung der Veränderung des öffentlichen Lebens und wie die Gesellschaft darauf reagiert.
Martin U Waltz, Berlin: „Emptiness is Form“
In Emptiness is Form setzt sich Martin U Waltz mit der Abwesenheit der Menschen auseinander. Die Stadt wird zu einem rein formal-ästhetischen Erlebnis. Der urbane Raum wird nunmehr durch Städtebau und Architektur beschrieben.
Die Werke können bis einschliesslich 25.06.2020 immer Freitags von 15-19 Uhr und Samstags von 13-19 Uhr in den Räumen der Galerie in der Langen Reihe 76 betrachtet werden.
Eintritt kostenfrei.
Quelle:
www.erstereihe.hamburg