Unter den in nationalsozialistischen KZ inhaftierten Menschen befanden sich auch viele Kinder unter 15 Jahren und Jugendliche aus fast allen europäischen Ländern. Viele Kinder starben an Hunger, Krankheiten, Seuchen und Gewalt. Die Überlebenden waren für ihr ganzes Leben durch die körperlichen und seelischen Qualen geprägt.
Die Ausstellung „Kinder im KZ“ dokumentiert am Beispiel des KZ Bergen-Belsen die Geschichte dieser jüngsten Opfer. Anhand von Einzelschicksalen werden die spezifischen Lebensbedingungen und Verhaltensformen von Kindern in einem Konzentrationslager dargestellt. Die Hilfsmaßnahmen nach der Befreiung für überlebende Kinder sowie deren oft lebenslange Auseinandersetzung mit dem Erlebten stellen weitere Schwerpunkte dar. Die Ausstellung ist vom 3. April bis 26. Juni 2022 in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zu sehen.
Diana Gring, Kuratorin der Ausstellung, führt in das Thema der Ausstellung ein. Dr. Oliver von Wrochem, Leiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, geht auf die Situation im KZ Neuengamme ein.
Anmeldung online über den Veranstaltungskalender der KZ-Gedenkstätte Neuengamme:
kz-gedenkstaette-neuengamme.deOrt: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ehemalige Walther-Werke
Zeit: 12:00 - 13:00 Uhr