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Buchvorstellung und Gespräch: „Zeter und Mordio“ mit Jens Cornils
Dienstag, 26.11.
Vor 300 Jahren, am 19. September 1724, verstarb die jüdische Kauffrau Glikl bas Jehuda Leib – heute bekannt als Glückel von Hameln – die 1647 vermutlich in Hamburg geboren wurde. Sie schreibt in sieben Büchern über das Leben in Hamburg und Altona, Gemeindeangelegenheiten, private Begebenheiten und berufliche Ereignisse: ein einmaliges Zeugnis jüdischer Geschichte aus der Sicht einer Frau.
Der Hamburger Comic-Zeichner Jens Cornils nimmt sich in seiner Debut-Graphic Novel „Zeter und Mordio“ einer Erzählung aus Glikls Memoiren an, dem Mord an einem Mitglied der jüdischen Gemeinde. Die junge Rebekka Lipman bemüht sich gemeinsam mit ihrem Mann Schmuel, den Mordfall aufzuklären, gegen alle Widerstände …
Im Gespräch mit der Direktorin des IGdJ, Dr. Kim Wünschmann, berichtet Jens Cornils über die Herausforderungen, ein historisches Thema sachlich genau und trotzdem visuell und erzählerisch ansprechend darzustellen. Dr. Katrin Janz-Wenig (SUB) wird zudem Objekte aus der Hebraica-Judaica-Sammlung und Handschriften-Sammlung vorstellen.
Eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter kontakt@igdj-hh.de
Ort: Vortragsraum
Veranstaltungsbeginn: 18:00 Uhr
Quelle:
blog.sub.uni-hamburg.de