Ausgangspunkt der Ausstellung ist der 175. Jahrestag der sogenannten „Märzrevolution“, einer wichtigen Weichenstellung für die Gründung des deutschen Nationalstaats. Anknüpfend an dieses Ereignis fragt die Ausstellung: Was ist Deutschland? Was haben sich Menschen in unterschiedlichen Jahrhunderten unter Deutschland vorgestellt und wie haben sie Deutschland kartografisch dargestellt, um das komplizierte Gebilde, das Deutschland immer war, begreifbar zu machen?
Die Ausstellung vereint originale antike Landkarten aus einem Zeitraum von gut 300 Jahren. Im Mittelpunkt steht eine seltene Wandkarte aus dem Jahr 1770 – eine der prächtigsten Karten von Deutschland, die jemals gedruckt wurden. Die Zusammenschau verdeutlicht, wie sich das Bild von Deutschland immer neu gewandelt hat, und dies eröffnet zugleich wichtige Perspektiven auf die Gegenwart. So ist zum Beispiel ein Roter Faden, der die unterschiedlichen Karten miteinander verbindet, der Föderalismus, der Deutschland seit dem Mittelalter prägt und auch heute intensiv diskutiert wird.
Die Ausstellung war Teil des offiziellen Programms des „Festivals der Einheit“, das die Freie und Hansestadt Hamburg am 3. und 4. Oktober 2023 ausgerichtet hat.
Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10:00 bis 19:00 Uhr,
Samstag: 10:00 bis 18:00 Uhr
Quelle:
landundkarte.de