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Verständigung im Fokus: Fortsetzung der Dialogreihe „Bridging the Gap“
„Dix und der Nationalsozialismus sowie ein aktueller Blick auf die NS-Raubkunst jüdischer Provenienz“
am 22. März 2024, 18 Uhr, Auditorium / Deichtorhallen Hamburg
Eintritt frei, Anmeldung unbedingt erforderlich.
Im Rahmen der dritten Veranstaltung der Dialogreihe „Bridging the Gap“ am 22. März 2024 soll das Thema Dix und der Nationalsozialismus sowie ein aktueller Blick auf die NS-Raubkunst jüdischer Provenienz beleuchtet werden. Dabei stehen in Anlehnung an die umfassende Ausstellung „Dix und die Gegenwart“, die seit September 2023 in den Deichtorhallen zu sehen ist, neueste Erkenntnisse und Entwicklungen zur Nazi-Raubkunst im Vordergrund.
Auch bei der dritten Veranstaltung ist das Podium wieder hochkarätig besetzt: Neben einer Keynote der Kuratorin der Dix-Ausstellung, Ina Jessen, kann sich das Publikum auf die Kuratorin und Provenienzforscherin des Israel Museums in Jerusalem und Kuratorin der Gurlitt-Ausstellung, Shlomit Steinberg, die Kunsthistorikerin Katja Terlau, die Vorstandsvorsitzende des Digital Jewish Cultural Recovery Project Deidre Berger sowie auf Dirk Boll, Deputy-Chairman 20th & 21st Century Art, Christie‘s Global, freuen. Moderator ist der Chefreporter für Kultur beim Deutschlandfunk, Stefan Koldehoff.
Sonja Lahnstein-Kandel, Vorsitzende des Vereins zur Förderung des Israel Museums e. V. und Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen Hamburg, führen gemeinsam durch die Reihe.
Die Diskussion findet in deutscher und englischer Sprache statt.
Die Dialogreihe „Bridging the Gap“ steht für Verständigung über Grenzen und Gegensätze hinweg. Insbesondere nach den verheerenden Terror-Attacken der Hamas am 07. Oktober 2023 will sie das ansprechen, was schmerzt oder gebrochen ist und will mit Nachdruck zum Abbau von Vorurteilen und Konflikten beitragen.
Realer Hintergrund ist das einzigartige und nachhaltige Kunstprogramm „Bridging the Gap“ des Israel Museums in Jerusalem für israelische und palästinensische Kinder. Es ist das Leuchtturmprojekt und wichtigstes Anliegen des Vereins. Das Programm leistet Verständigungsarbeit in einer Stadt, die Kristallisationspunkt der Konflikte zwischen Ethnien und Religionen ist, und benötigt gerade jetzt umso mehr Unterstützung.
„Die Resonanz des Publikums zeigt mit der Dialogreihe „Bridging the Gap“ können wir insbesondere auch nach dem 7. Oktober und trotz des andauernden großen Leids in Gaza und Israel zu einem wirklichen Dialog beitragen: zum Zuhören und Verstehen, zum Benennen und Einordnen und damit zur Verständigung“, erklärt Dr. h.c. Sonja Lahnstein-Kandel, Initiatorin der Reihe und Vorstandsvorsitzende des Vereins zur Förderung des Israel Museums e.V.
„Gleichzeitig sorgen Wunder und Willen dafür, dass auch in Jerusalem das Programm „Bridging the Gap“ wieder startet: Langsam kommen jüdische und palästinensische Kinder wieder in unserem Museum zusammen. Wir sind fest entschlossen, weiterzumachen!“
Mit dem Thema „Dix und der Nationalsozialismus sowie ein aktueller Blick auf die NS-Raubkunst jüdischer Provenienz“ findet die Reihe am 22. März 2024 ihren vorläufigen Abschluss.
Die gesamte Dialogreihe „Bridging the Gap“ wird großzügig von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS gefördert.
Alle Veranstaltungen sind kostenlos zu besuchen.
Um Anmeldung bis zum 19.03. wird gebeten bei Alexandra Stöckigt: stoeckigt.imj@step21.de
Tel (Di, Mi, Do, 9.00–15.00 Uhr): 040 790 246 883
Nele Schmidt: direktion@deichtorhallen.de
Veranstaltungsort: Auditorium im Haus der Photographie
Beginn der Veranstaltung: 18:00 Uhr
Quelle:
www.deichtorhallen.de