In den Monaten und Wochen vor der britischen Eroberung Nordwestdeutschlands begann die unmenschliche Ordnung der NS-Diktatur sich aufzulösen.
Nicht nur wurden die letzten Ressourcen verpulvert, etwa im Volkssturm Menschen als Kanonenfutter missbraucht; nicht nur erreichten Standgerichtsurteile wegen Desertion oder Defätismus ihren Gipfel. In diesem Vortrag wird vor allem deutlich gemacht, wie die norddeutschen Konzentrationslager, die zuletzt noch schrankenlos überfüllt worden waren, jetzt geräumt wurden. Dabei kamen noch Zigtausende ums Leben, wesentlich auch bei Todesmärschen mit ungewissem Ziel. Wo sich Handlungsspielräume für die Zivilbevölkerung auftaten, wurden sie oftmals eher zu Gewaltexzessen missbraucht als für Versuche genutzt, Opfer und Schäden in Grenzen zu halten. Als britische Streitkräfte das KZ Bergen-Belsen erreichten, waren sie angesichts der Leichenberge und des Elends der Überlebenden extrem schockiert.
Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten: Mo-Do 09-16:00, Fr. 09-14:00 Uhr
An Feiertagen geschlossen.
Ausstellungsdauer: 15.04.—28.11.2025
Für den ungehinderten Zugang zum Universitätscampus halten Sie bitte einen Lichtbildausweis bereit.
Kooperationspartner dieser Veranstaltung ist die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.
Quelle:
www.ub.hsu-hh.de
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