Die Anerkennung der eigenen Rechte der Natur ist eine globale Entwicklung für die Erhaltung und den Schutz unseres Planeten. Nachdem In Ecuador 2008 die Rechte der Natur in die Verfassung aufgenommen wurden, haben sie inzwischen in vielen Ländern Anerkennung gefunden – in Neuseeland, Indien, den USA und jüngst in Spanien.
Für Deutschland hat das Landgericht Erfurt erstmals eigene Rechte der Natur anerkannt. Eigene Rechte der Natur für Ökosysteme wie Wälder, Flüsse oder Tiere ändern ihre Bewertung im Falle von Interessenkonflikten mit anderen menschlichen Interessen – Straßenbau, Flussvertiefungen oder -begradigungen. Bislang wurden die Interessen der Natur immer vom Gesetzgeber, der Verwaltung oder den Gerichten "weggewogen".
Die eigenen Rechte der Natur verlangsamen die globale Erwärmung, das Artensterben und die globale Vermüllung.
Referent: Peter C. Mohr, Rechtsanwalt und Gründer des Vereins "Rechte der Natur e.V."
Zugang über das IPM-Institut direkt NEBEN dem Botanischen Garten
Veranstaltungszeit: 17:00 bis 18:30 Uhr
Quelle:
www.botanischer-garten.uni-hamburg.de