Kulturlotse

„Die Stunde der Wildnis“ — Chika Aruga | Rolf Naedler — Malerei

21.09.2024 - 29.09.2024, Nur Samstag und Sonntag
„Die Stunde der Wildnis“
Chika Aruga | Rolf Naedler
Malerei

Eröffnung: 
Samstag, 21. September 2024, 17 Uhr

Einführungsrede: 
Dr. Thomas Piesbergen
 
Ausstellungsdauer: 
21. – 29. September 2024

Finissage: 
29. September 2024, ab 15 Uhr

Unter dem Titel „Die Stunde der Wildnis“ laden die Künstler:innen Chika Aruga und Rolf Naedler zur Ausstellung Ihrer neuen Arbeiten im Künstlerhaus Hamburg-Bergedorf ein.

Chika Aruga wuchs in den japanischen Alpen von Nagano auf und studierte Malerei in Tokio und in Bremen. Seit 2010 lebt sie in Hamburg. Ihre ausschließlich malerischen Bildwelten sind durch die unterschiedlichen Kulturen und Standpunkte wie auch durch die Veränderungen der Orte über die Zeit, an die sie immer wieder zurückkehrt, beeinflusst. Sie bestehen aus der Gleichzeitigkeit von unterschiedlichen Momenten und Perspektiven; die Sicht auf Nahes und Entferntes, auf Höhen und Abgründe, auf Kontrolliertes und Unkontrollierbares. Es geht um das Vexierspiel zwischen gesehener Wirklichkeit und den Möglichkeiten, welche diese Wirklichkeit durch gezielt und auch zufällig eingesetzte dick- und dünnflüssige Farbschichten immer wieder zum Kippen bringen können. Hierbei erzeugen oder stören monochrome Flächen die Harmonie und filigrane Elemente verbinden Räume. Gedankenwelt und Maltechniken können sich dabei gegenseitig entwickeln. Diese Prozesse als innere Reise finden in den Bildwelten ihren Ausdruck.

Rolf Naedler wuchs in Hamburg und an der Ostsee auf und studierte Freie Kunst in Hannover. Seit 1991arbeitet er in Ateliers in Hamburg, seit 2011 im Künstlerhaus Bergedorf. Im Atelier malt er auf Leinwand, unterwegs ist er mit Skizzenbuch und Aquarellkasten auf Bilderfang. Die Schwarze Kunst ist ein weiteres eigenständiges Ausdrucksmedium. In seine Malerei bezieht er manchmal auch Drucktechniken mit ein, aber auch fertige Musterstoffe oder er erstellt selbst Schablonen und Rapporte. Rolf sucht nach ihm seltsam vorkommenden Pflanzen, Tieren oder Dingen, die zuweilen als ansprechende Fundsachen zu ihm kommen. Auch gezielte Reisen führen ihn in die Natur oder in Naturkundemuseen. Wenn ein Objekt nach einer wissenschaftlichen und literarischen Recherche eine fesselnde Wirkung entfaltet, wird dieses Fundstück zumeist Bildthema. Die dann vereinzelten Tiere, Pflanzen oder Gegenstände kommen dabei in den Einfluss von Mustern und Hintergründen, die einerseits auf einen menschlichen Einfluss verweisen, aber auch durch Übermalungen und freie Formen gegen eingrenzende kulturelle, technische oder andere Kräfte arbeiten.

Öffnungszeiten: 
samstags und sonntags 15:00–18:00 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.

Quelle: kuenstlerhaus-bergedorf.de

Künstlerhaus Bergedorf 
Möörkenweg 18 B–G
21029
Hamburg

300m Hermann-Distel-Straße
400m Hansa-Gymnasium
400m Schlebuschweg
450m Luisen-Gymnasium
700m Am Baum
800m Bille-Bad
850m Pfingstberg

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