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Die Journalistin und Autorin Dorothee Röhrig liest aus „Du wirst noch an mich denken“, – ihre Liebeserklärung an eine schwierige Mutter.
Als Dorothee Röhrig in ihrer grünen »Lebenskiste« auf ein altes Foto von ihrer Mutter und sich als Kind stößt, setzt sich ein Gedankenkarussell in Bewegung. Was weiß sie über diese Frau, die 18 Jahre alt war, als ihr Vater Hans von Dohnanyi hingerichtet wurde? Die nach dem Krieg versuchte, ihre traumatisierte Mutter Christine in das Familienleben einzubetten – so wie die Autorin später selbst für ihre von Verlusten gezeichnete Mutter da war.
Dorothee Röhrigs Mutter Barbara war 16 Jahre alt, als ihre Eltern Hans und Christine von Dohnanyi, geb. Bonhoeffer von der Gestapo verhaftet wurden. Sie schmuggelte Nachrichten ins Gefängnis, 1945 wurden ihr Vater und ihr Onkel Dietrich Bonhoeffer hingerichtet.
Anhand von eigenen Erinnerungen, Tagebucheinträgen und Briefen aus der Familie setzt Dorothee Röhrig ein ebenso emotionales wie ehrliches Bild zusammen: Ein Blick auf die Rolle der Frauen in einer außergewöhnlichen Familie, über die Beziehung zwischen den Generationen, über ambivalente Gefühle und über Mütter und Töchter.
Die Lesung ist ein weiterer Abend zugunsten des sozialen und kulturellen Projekts „Das Ledigenheim erhalten!“ in der Hamburger Neustadt. Dorothee Röhrig verzichtet auf ein Honorar. Die Spenden der Besucher kommen der laufenden Projektarbeit für das Ledigenheim zugute.
Anmeldung erwünscht: unter anmeldung@stiftungros.de oder unter Tel: 040 29813888
Veranstaltungszeit: 19:00–20:30 Uhr
Quelle:
www.stiftungros.de