Der Militärhistoriker Professor Sönke Neitzel wird zur Eröffnung der von dem Hamburger Historiker PD Dr. Helmut Stubbe da Luz konzipierten und kuratierten Ausstellung in der Bibliothek zu Gast sein.
Unter dem Motto „8. Mai 1945 – 8. Mai 2025“ wird er sich dem Wandel der Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs widmen und dabei auch auf die Frage im Titel der Ausstellung blicken. Der Kurator wird in die Ausstellung einführen.
Anlässlich der Befreiung des KZ Bergen-Belsen vor 80 Jahren am 15. April 1945 wird der Historiker Dr. Jens Binner, ehemals Leiter der Gedenkstätte Bergen-Belsen, ein Grußwort sprechen.
Zur Eröffnung der Ausstellung lädt die Bibliothek der HSU/UniBw H herzlich ein.
Programm des Abends:
Begrüßung: Professor Dr. Klaus Beckmann, Präsident der Helmut-Schmidt-Universität
Grußwort: Dr. Jens Binner, Direktor des ZeitZentrum Zivilcourage, Hannover, ehemals Gedenkstätte Bergen-Belsen
Vortrag: Prof. Dr. Sönke Neitzel, Militärhistoriker, Universität Potsdam
„8. Mai 1945 – 8. Mai 2025. Zum Wandel der Erinnerungen an das Ende des Zweiten Weltkriegs“
Einführung in die Ausstellung: PD Dr. Helmut Stubbe da Luz, Historiker, Kurator der Ausstellung, Hamburg
Eröffnung der Ausstellung:Dr. Jan-Jasper Fast, Ltd. Direktor der Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität
Besichtigung der Ausstellung
Anlässlich dieser Ausstellungseröffnung lädt die Bibliothek im Anschluss an den Vortrag zu einem Glas Wasser oder Wein ein.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Monate bis Ende 1945. Den Anfang bilden die Befreiung des KZ Bergen-Belsen (am 15. April) und die weitere Eroberung Norddeutschlands. Es folgt das Verhältnis zwischen dem ernannten Hamburger Bürgermeister Rudolf Petersen und dem Chef der örtlichen Militärregierung, Hugh Armytage: Wie kommunizierten sie miteinander? Was hatten sie sofort im Alltag der Anderthalb-Millionen-Stadt zu bewältigen? Wie kamen sie mit den großen Zielen der Besatzungspolitik voran – mit Demilitarisierung, Denazifizierung und Demokratisierung vor allem?
Wie erging es bei alledem den Menschen, die ganz unmittelbar befreit waren – aus den Lagern und Gefängnissen? Welche Spielräume taten sich zur Bildung von Gewerkschaften und Parteien auf, von Zeitungen und Verlagen? Und nicht zuletzt: Wie wurden die ersten Monate der Besatzung von der britischen Seite her eingeschätzt – in der Britischen Zone, aber auch im Vereinigten Königreich?
Der Eintritt ist frei.
Für den ungehinderten Zugang zum Universitätscampus halten Sie bitte einen Lichtbildausweis bereit.
Ort: Teilbibliothek Mil
Beginn der Vernissage: 18:00 Uhr
Öffnungszeiten u. Dauer der Ausstellung:
Montag bis Donnerstag: 9 bis 16 Uhr, Freitag: 9 bis 14 Uhr, an Feiertagen geschlossen
15.04.—28.11.2025
Quelle: Quelle:
www.ub.hsu-hh.de