Euthanasie – ein lang verdrängtes Thema der NS-Geschichte
In der Zeit des Nationalsozialismus stand der Begriff Euthanasie für die geplante und systematische Ermordung von Menschen, welche in der Nazi-Ideologie als „unwertes Leben“ eingestuft wurden.
Hierzu zählten sowohl psychisch Kranke, als auch sozial auffällige und geistig behinderte Menschen.
In Hamburg wurde die sog. Rassen-Hygiene, wozu Zwangssterilisationen und die systematische Verfolgung, Asylierung, Deportation und Ermordung, also das Programm der „Euthanasie“ gehörte, mit einer dafür gut organisierten Bürokratie und besonderer Härte durchgesetzt.
Die Geschichtswerkstatt Barmbek möchte in dieser überarbeiteten Lesung, durch Nicole Schneider und Michael Grill, die Schicksale von Opfern aus Barmbek und den umliegenden Stadtteilen darstellen, aber auch auf Einrichtungen, wie Krankenhäuser und Psychiatrische Anstalten, im Stadtteil, sowie auf die Täter eingehen und auf die Situation in der Stadt blicken.
Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr
Quelle:
www.geschichtswerkstatt-barmbek.de