KUNST AM BAU
Kunst am Bau hat in Deutschland eine lange Tradition, die bis in die 1910er Jahre zurückreicht. Insbesondere in Hamburg war Fritz Schumacher mit seinem ganzheitlichen Gestaltungsansatz einer der Pioniere der baubezogenen Kunst. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte die Förderung der Kunst in beiden deutschen Staaten zur Kulturpolitik der ersten Stunde, so dass 1950 sowohl der Deutsche Bundestag als auch die Volkskammer der DDR beschlossen, bildende Künstler bei staatlichen Baumaßnahmen zu beteiligen.
Seitdem wird in der Bundesrepublik auf allen Ebenen des Staates Kunst am Bau realisiert: bei Bauten des Bundes für gesamtstaatlich wichtige Institutionen wie Regierungs- und Bundesbehörden, Botschaften und Auslandsschulen, Bundeswehr und Bundespolizei sowie für national bedeutende Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen, aber auch bei den Bauten von Ländern und Kommunen nach jeweils eigenen Regularien.
Führungen
Die Teilnahme an den Führungen ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Um ein pünktliches Erscheinen am jeweiligen Treffpunkt wird gebeten.
Kunst und Architektur des Internationalen Seegerichtshofs Hamburg mit Rob Steenkamp, ITLOS (in englischer Sprache)
Treffpunkt: Am Internationalen Seegerichtshof Hamburg
Veranstaltungsbeginn: 15:00 Uhr
Quelle:
mcusercontent.com