Vor den Toren der Innenstadt lockt der klassizistische Landhausbau des Jenisch-Hauses, welches zu den schönsten historischen Gebäuden Hamburgs zählt, mit seinem landesfürstlichen Charme und dem schönen ausgedehnten Landschaftsgarten am Ufer der Elbe.
Von den südlichen Räumen bietet sich ein großartiger Blick auf Strom und Schiffe. Wer es gerne etwas ländlicher liebt, sollte nicht zögern, dem Jenisch-Haus einen Besuch abzustatten. Eine kleine Oase für Naturliebhaber. Einst Residenz. Heute Museum!
Turbulente Geschichte:
Ursprünglich war das Jenisch Haus der Landsitz des Hamburger Kaufmanns und Bau-Senators Martin Johan von Jenisch Es wurde 1831 bis 1834 nach Entwürfen von Franz Gustav Forsmann und Karl Friedrich Schinkel im klassizistischen Stil erbaut.
Jenisch erlang seine Bekanntheit vor allem durch den enormen Einsatz für den Wiederaufbau der Stadt nach dem Hamburger Brand 1842. Von außen wirkt das Gebäude sehr puristisch, doch von innen überzeugt es mit seinem landesfürstlichen Charme. Ebenfalls nicht zu verachten ist der Park, welcher das Gebäude umgibt. Teile dieses Parks sind Naturschutzgebiet und wurden erst circa 1940 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Einst Residenz ist das Jenischhaus heute ein Museum für Kunst und Kultur. Im Erdgeschoss finden sich repräsentative Säle mit reichen Stuckaturen und Parkettböden sowie Mobiliar, Gemälde und Skulpturen aus dem Empire und Biedermeier. In den oberen Etagen präsentieren wechselnde Ausstellungen interessante Themen aus der Kunst- und Kulturgeschichte insbesondere des 19. Jahrhunderts. Die Säle im Erdgeschoss stehen für festliche Empfänge und Trauungen bereit. Das Museumscafé verfügt auch über eine Außenterrasse.
Kinder und Jungendliche bis 17 Jahre haben freien Eintritt!
Öffnungszeiten:
Montag 11–18 Uhr
Dienstag geschlossen
Mittwoch bis Sonntag 11–18 Uhr
Feiertagsregelung
Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester und Neujahr geschlossen.
An allen anderen Feiertagen hat das Jenisch Haus von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Quelle:
shmh.de