Eine 4000 Jahre alte Quittung für Mehl, in Keilschrift in Ton geschrieben; ein vollständiger Koran, nur wenige Zentimeter groß; ein hektisch überarbeitetes Soufflierbuch, das im Mittelpunkt eines berüchtigten Theaterskandals stand: Schriftartefakte begegnen uns in unzähligen Formen, und jedes besitzt seine eigene Geschichte. Um diese Geschichten zu ergründen, erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Exzellenzcluster „Understanding Written Artefacts“ Schriftartefakte aus allen Kulturen und Epochen.
Einblicke in diese Vielfalt bietet vom 5. Juli bis zum 2. Oktober die Ausstellung „Hamburgs Schriftschätze: Neue Fragen an alte Manuskripte“ im Ausstellungsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. In enger Kooperation mit der Stabi zeigt das Exzellenzcluster „Understanding Written Artefacts“ anhand 20 außergewöhnlicher Schriftartefakte, wie historische Kontexte erschlossen und überraschende Verbindungen zwischen verschiedenen Schriftkulturen entdeckt werden können und wie Geistes-, Natur- und Computerwissenschaften dabei zusammenspielen.
5. Juli – 2. Oktober 2023
Im Ausstellungsraum im Erdgeschoss.
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 24 Uhr, Sa. - So. 10 - 24 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Quelle:
blog.sub.uni-hamburg.de