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Podiumsdiskussion und Szenische Lesung zum DDR-Volksaufstand im Studium generale
Etwa eine Million DDR-Bürgerinnen und Bürger gingen am 17. Juni 1953 sowohl in Ost-Berlin als auch im Rest der DDR auf die Straße, um gegen die Verhältnisse in der SED-Diktatur zu protestieren. Die sowjetische Militärmacht reagierte mit Gewalt, Schüsse fielen. 55 Menschen starben im Zusammenhang mit den Protesten: durch Schussverletzungen, aber auch durch Todesurteile in anschließenden Gerichtsprozessen. Eine heftige Welle an Repressionen erschütterte im Anschluss die DDR.
Wie genau kam es eigentlich zu dem landesweiten Aufstand? Wer beteiligte sich daran? Demonstrierten auch Frauen? Und welche Rolle spielt das Ereignis heute in unserer Erinnerungskultur? Diesen und weiteren Fragen wird das Podium aus Expert*innen der deutsch-deutschen Geschichte nachgehen und dabei auch analysieren, warum auch 70 Jahre danach ein Blick auf den Volksaufstand in der DDR lohnt.
Begleitet wird die Podiumsdiskussion von einer Szenischen Lesung, in der Zeitzeugenberichte und Original-Dokumente aus dem Stasi-Archiv vorgetragen werden.
Gäste: Dr. Andrea Bahr, Historikerin, Referentin beim Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Dr. Jens Schöne, Historiker, Stellvertretender Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und Dr. Stefanie Eisenhuth, Historikerin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (Moderation).
Szenische Lesung mit den Schauspielern Elisabeth-Marie Leistikow und Jean Paul Baeck.
Eine Kooperationsveranstaltung des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und des Studium generale der Bucerius Law School
Anmeldung:
buceriuslawschool.wufoo.comBeginn der Veranstaltung: 19 Uhr
Quelle:
www.law-school.de