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Der 9. November steht für den Aufbruch der ersten deutschen Republik 1918, unmenschliche Verbrechen der Pogromnacht gegen die jüdische Bevölkerung im nationalsozialistischen Deutschland 1938 aber auch für die Versöhnung beim Berliner Mauerfall 1989. Ein Datum, das drei bedeutende historische Ereignisse in sich trägt, die die Schicksale und Lebenswege unzähliger Familien und Menschen auf unterschiedliche Weise prägten. Im gemeinsamen Gespräch am 9. November sprechen die Schriftstellerin Viola Roggenkamp und die Literaturwissenschaftlerin Dr. Henrike Walter, welche Fähigkeiten die Literatur im Speziellen und Kultur im Allgemeinen bieten, mit der Wirkmacht historischer Ereignisse auf die eigene Biographie umzugehen. Wie trägt das Kennenlernen der Geschichten Anderer dazu bei, diese ein Stück weit zu einem Teil unserer Selbst zu machen, Differenzen zu überbrücken und Verständnis zu schaffen.
Viola Roggenkamp (*1948 in Hamburg) ist deutsche Jüdin und lebt als Schriftstellerin und Publizistin in Hamburg. Ihr Debütroman „Familienleben“ behandelt den Alltag einer jüdisch-deutschen Familie im Hamburg von 1967. In ihrem Buch „Erika Mann – Eine jüdische Tochter“ geht sie der Frage nach, warum das Jüdische in der Familie Mann verleugnet wurde – im Gegensatz zur Homosexualität. Viola Roggenkamp reiste und lebte mehrere Jahre in Ländern Asiens und in Israel. Sie ist Schriftstellerin und war über dreißig Jahre Reporterin u.a. für die ZEIT und für EMMA.
Anmeldung:
buceriuslawschool.wufoo.comBeginn der Veranstaltung: 19 Uhr
Ort: Bucerius Law School, Moot Court
Quelle:
www.law-school.de