Kulturlotse

Marions Buch

22.05.2024 - 09.06.2024, Nur Mittwoch
Marion Baruch schenkte ihrer älteren Schwester Helga 1936 zur Hochzeit ein Buch mit eigenen Zeichnungen. Darin skizzierte sie die Liebesbeziehung ihrer Schwester zu Bernhard Arna sowie das Leben der jüdischen Familie Baruch im Hamburger Grindelviertel in den 1920er- und 1930er-Jahren. Marion war eine talentierte Zeichnerin und entwarf auch Filmplakate für den Jüdischen Kulturbund in Hamburg. Sie, ihr Bruder und ihr Vater wurden von deutschen Faschisten ermordet. Helga und Bernhard Arna dagegen, konnten nach Palästina auswandern. Sie bauten sich ein neues Leben auf und bekamen sechs Kinder.

Marions Buch überdauerte die Zeiten in Israel. Dank Helgas Enkel, Lior Oren, können Marions Zeichnungen in der Woche des Gedenkens präsentiert werden. Er lebt seit 2012 in Hamburg und entdeckte Stück für Stück hier die Geschichte seiner Familie. Marions Bruder Rolf schrieb die Texte zu den Zeichnungen. Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt Eimsbüttel mit Unterstützung der Jüdischen Gemeinde Hamburg. 


Das Buch „Marions Buch »Ach schau an, und wer küsst mir?« Der kurze Lebensweg der Marion Baruch“ (Erscheinungsjahr 2017) könnt ihr bei uns in der Geschichtswerkstatt für 5.80 € kaufen.

Öffnungszeiten:
Mittwochs von 14–18 Uhr,
Samstag, 25.05. von 12–16 Uhr, 
Sonntag, 26.05. von 14–17 Uhr

Eintritt frei

Quelle: www.gedenken-eimsbuettel.de

galerie-morgenland.de

Galerie Morgenland/Geschichtswerkstatt Eimsbüttel
Sillemstraße 79
20257
Hamburg (Eimsbüttel)

200m Sartoriusstraße
300m Methfesselstraße
400m Högenstraße
550m Apostelkirche
550m Lutterothstraße
550m Tiedemannstraße
600m Armbruststraße

150m Ein Parkplatz (werktags 8-18 Uhr) bei "Langenfelder Damm 18"
500m Ein Parkplatz bei "Methfesselstraße 96"

Barrierefrei zugänglich. Der Veranstaltungsraum befindet sich zu ebener Erde.

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