Was bedeutet »Heimat«? Wie entstehen unsere Identität und unser Zugehörigkeitsgefühl zu einem Ort oder einer Gemeinschaft? Achtzehn aktive und ehemalige Geförderte des Stipendienprogramms stART.up der Claussen-Simon-Stiftung setzen sich in ihrer Gruppenausstellung „Mythos »Heimat« – eine Hinterfragung“ mit den Gemälden Ignacio Zuloagas auseinander.
Die Ausstellung befasst sich mit den Fragen, wie und warum Menschen (nationale) Identitäten entwerfen, nach ihnen suchen oder sich dagegen wehren. Welche Rolle spielt dabei der Blick „von außen“? Und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Von Gemälden, Grafiken und Fotografien über Videos und Plastiken bis hin zu Installationen – die Künstler:innen spüren in ihren Werken der Sehnsucht nach Zugehörigkeit nach. »Heimat« wird dabei weder als konkreter Ort noch als rein mentales Konstrukt verstanden. Anstatt eine Definition zu liefern, legt die Ausstellung die Widersprüchlichkeiten offen, die den Begriff prägen.
Die Ausstellung in Kooperation mit dem Bucerius Kunst Forum findet anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Stipendienprogramms stART.upstatt, mit dem die Claussen-Simon-Stiftung junge Hamburger Künstler:innen auf ihrem Weg in die künstlerische freiberufliche Existenz begleitet.
Mitwirkende Künstler:innen:
Bea Brücker, Yi-Jou Chuang, Vedad Divović, Vera Drebusch, Si-Ying Fung, Alex Hojenski, Simone Karl, Simone Kesting, Nicole Kiersz, Judith Kisner, Hanna Lenz, Clémence Manachère, Andrés Muñoz Claros, Katja Pilipenko, Julia Plath, Anne Reiter, Anna Resei, Kristina Savutsina
Kuration:
Gesa Wieczorek (Kunsthistorikerin und Alumna bei Dissertation Plus)
Ort: Auditorium des Bucerius Kunst Forums
Öffnungszeiten:
Mo—So 11–19 Uhr,
Do 11–21 Uhr, Pfingstmontag 11–19 Uhr
Der Eintritt ist frei
Quelle:
www.claussen-simon-stiftung.de