“Nelly & Nadine“ von Magnus Gertten / 92 min
Der Film erzählt die unglaubliche Geschichte zweier Frauen, die sich in einem Konzentrationslager ineinander verlieben. Die belgische Opernsängerin Nelly Mousset-Vos und die chinesische Widerstandskämpferin Nadine Hwang lernen sich Heiligabend 1944 im KZ Ravensbrück kennen, wo beide Gefangene sind. Kurz vor Kriegsende werden sie getrennt, finden sich wieder, ziehen nach Venezuela, um dort ihre Liebe frei leben zu können.
Viele Jahre lang wurde Nellys und Nadines bemerkenswerte Liebesgeschichte geheim gehalten, sogar vor engsten Familienmitgliedern. Jetzt hat Nellys Enkelin Sylvie das Privatarchiv des Liebespaars geöffnet.
Magnus Gertten berührender Dokumentarfilm erzählt anhand von Nellys Tagebuch und Fotos, Liebesbriefen und Filmrollen eine bemerkenswerte Geschichte über den Horror des Krieges, gut gehütete Familiengeheimnisse und die Liebe gegen alle Widerstände. Der Film wurde bei der BERLINALE mit dem Teddy Award ausgezeichnet, die höchste Ehrung für einen LGBTQ+ Film.
Trailer:
vimeo.comEintritt frei
Veranstaltungsort: Salon und Filmraum in der ehemaligen Schule am Bullenhuser Damm 92-94 in HH-Rothenburgsort
Das Gebäude diente 1944/45 als Außenlager des KZ-Neuengamme.
Es erinnert v.a. an die dort kurz vor Kriegsende von der SS ermordeten 20 jüdischen Kinder und 28 Erwachsenen.
Zuvor:
17:00 Uhr: "Dann vergesse ich alles” von Daniel Poštrak u.a. / 15 min // PREMIERE mit Gästen
17:45 Uhr: “Mirjam - Leben mit Mauthausen” von Allegra Schneider u.a. / 37 min
19:00 Uhr: “Wir dürfen es nicht vergessen” von Thorsten Wagner / 74 min
Eine Kooperation des Hallo: Verein zur Förderung raumöffnender Kultur e.V. mit der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V. und der Initiative Dessauer Ufer. Mit Unterstützung der dokumentarfilmwoche hamburg und der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte.
Beginn der Veranstaltung: 21:00 Uhr
Quelle:
gedenken-hamburg-mitte.de