Kulturlotse

Neues aus der Forschung: Das Hütten-Gefängnis

Montag, 3. Juni 2024
ANMELDUNG ERFORDERLICH!

Das heutige Fördern & Wohnen-Männerwohnheim „Helmuth-Hübener-Haus“ in der Straße Hütten 40/42 in der Hamburger Neustadt hat eine lange, bedrückende Geschichte. Ein erster Teil des Gebäudes wurde bereits 1858 fertiggestellt – als Polizeiwache mit angeschlossenem Arrestlokal.

Mehrfach wurde das Gebäude erweitert, zuletzt vor etwa 100 Jahren. Ein Polizeigefängnis entstand, das wegen seiner primitiven Einrichtung und permanenten Überfüllung für Skandale sorgte. Ab 1933 war dieses Gefängnis nahe des Stadthauses ein Ort nationalsozialistischer Verfolgung. In der Nachkriegszeit wurde das Gefängnis ein Jugendheim für Jungen. Die Bedingungen insbesondere in der geschlossenen Abteilung galten als äußerst primitiv, nicht zeitgemäß und nicht angemessen.

Die Geschichte dieses denkmalgeschützten Gebäudes ist in Hamburg nahezu unbekannt.
Im Gespräch mit Christine Eckel (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte) stellt der Historiker Herbert Diercks erstmals die Ergebnisse seiner Forschungen zur Bau- und Nutzungsgeschichte dieses Gebäudes vor.

Eine Anmeldung über das Online-Formular ist erforderlich.

Veranstaltunsbeginn: 18:00 Uhr

Quelle: www.gedenkstaetten-hamburg.de

Geschichtsort Stadthaus
Stadthausbrücke 6
20355
Hamburg (Hamburg-Neustadt)

250m Axel-Springer-Platz
250m Stadthausbrücke
300m U Rödingsmarkt
400m Großer Burstah
400m Rödingsmarkt
550m U S Jungfernstieg
600m Gänsemarkt (Oper)

150m Zwei Parkplätze bei "Neuer Wall 88"
200m Ein Parkplatz bei "Wexstraße 7"
250m Zwei Parkplätze bei "Alter Steinweg 4"

Uns liegen noch keine Informationen zur Barrierefreiheit des Veranstaltungsortes vor.

Hat der Fehlerteufel zugeschlagen? Dann bitte eine kurze Mail an info@kulturlotse.de schicken. Für Fragen zur Veranstaltung wende dich bitte direkt an den Veranstaltungsort.