Das zentrale Motiv in Philippa Brücks Arbeiten ist die Natur. In großen, schwungvollen Darstellungen konfrontiert sie sowohl mit der Schönheit als auch mit der Vergänglichkeit und greift damit den Vanitas-Gedanken auf. Fragmente von Pflanzen und Blüten verbinden sich zu sinnlich anmutenden Symbiosen und eröffnen einen weiten Spielraum für Assoziationen. Die Narration fehlt, ebenso wie der Mensch. Und doch mag man in dem Dargestellten abstrakte Figuren und Körper erkennen, ein wogendes Treiben organischer Formen. Alles ist in Bewegung, erblüht, zerfällt, verformt sich. Die Dynamik wird durch die eigensinnige, opake Farbwelt der Künstlerin noch unterstrichen. Die Natur offenbart sich in den Malereien als eine Kraft, die sich in ständiger Transformation befindet.
Veranstaltungszeit: i.d.R. Mo - Fr. 11:00 - 18:00
Quelle:
kunstklinik.hamburg