ANMELDUNG ERFORDERLICH!

Jahrzehnte hat es gedauert: Seit dem 1. April ist nun der Konsum von Cannabis entkriminalisiert und teillegalisiert. Doch das vom Bundestag und Bundesrat beschlossene Gesetz wirft für die Konument:innen, aber auch für Polizei, Justiz und Gesundheitsschutz mehr Probleme auf, als sie durch das neue Gesetz gelöst werden.

Wo und wann kann in der Öffentlichkeit legal konsumiert werden und wie werden Verstöße geahndet? Wie soll die Abstandsregelung zu Schulen und Jugendeinrichtungen gewahrt und kontrolliert werden? Was bedeutet für die User:innen eine Übergangssituation, in der sie zwar legal konsumieren, Cannabis aber noch nicht legal erwerben können? Ist der Eintritt in Social Cannabis Clubs für Gelegenheitskonsument:innen tatsächlich eine realistische Alternative? Wie kann sichergestellt werden, dass die Teillegalisierung den illegalen Schwarzmarkt eher austrocknet als befördert? Bleibt bei einer Liberalisierung des Cannabis-Konsums der Gesundheitsschutz, vor allem für Jugendliche auf der Strecke? Ist es unter Rot-Grün realistisch, dass Hamburg eine Modellregion für die kontrollierte Cannabis-Abgabe wird? Wie kann die angekündigte Amnestie für Verstöße gegen die außer Kraft getretenen Drogen-Gesetze praktisch umgesetzt werden?

Viele Fragen, kaum Antworten. Was die Cannabis-Teillegalisierung für alle Beteiligten in Hamburg konkret bedeutet, darüber wollen wir im Mopo-Talk sprechen.

Mit dabei: Anna Gallina, Hamburger Justizsenatorin / Andreas Gerhold, Cannabis Social Club Hamburg / Prof. Dr. med. Jens Reimer, Chefarzt des Zentrum für Psychosoziale Medizin des Klinikum Itzehoe / Dr. Torsten Schwarz, Richter am Hamburger Landgericht.

ModerationMarco Carini (Mopo-Kolumnist) Musikalische Begleitung am Klavier Anton von Bulow

Um Voranmeldung wird gebeten, da die Zahl der Plätze begrenzt ist.

Veranstaltungszeit: 18:30–21:00 Uhr

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