Im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar scheint klar: Das Ergebnis wird herausfordernd für alle, die sich in Deutschland für eine progressive, inklusive und gewaltfreie plurale Demokratie einsetzen. Es ist absehbar, dass es am Wahlabend reichlich Gründe für Wut, Fassungslosigkeit oder Trauer geben wird.
Daher wollen wir zusammenkommen und gemeinsam schreien, weinen, diskutieren, lachen, hoffen, trinken und tanzen – und damit zeigen: Wir kämpfen für eine plurale Demokratie, und wir geben nicht auf, weder vor der Wahl noch danach. Kampnagel ruft dazu auf, aktiv zu werden und gemeinsam zu kämpfen.
Auf Initiative des HKW (Berlin) lädt Kampnagel in Hamburg, gleichzeitig mit einem bundesweiten Netz von anderen Orten, zu einem Public Screaming ein, bei dem die ersten Hochrechnungen, Ergebnisse und Nachwahl-Statements gemeinsam verfolgt und live vor Publikum kommentiert werden. Nach abgegebener Stimme in Ihrem Wahlbüro helfen die Panelist*innen uns ab 17:00 mit geteilter Wut, Strategien gegen rechts, Aufdröseln von Ambivalenzen, Einladungen zum Verbünden und Hinterfragen und ersten Wahlanalysen durch den Abend.
Zwischendurch verfolgen wir im Live-Stream die Zahlen und schalten uns mit den übrigen Public Screamings über Zoom zusammen. Wem es zu viel wird, die*der kann sich in den Quiet Space zurückziehen. Wir lassen den Abend zusammen im Migrantpolitan ausklingen.
Unter anderem mit:
Asmara Habtezion, Gründerin von Asmara’s World e.V.
Mine Pleasure Bouvar, politische Bilder*in mit Fokus auf politisch organisierte Transfeindlichkeit und Faschismusstudien
Aiko Kempen, investigativer Journalist bei FragDenStaat
Eintritt frei.
Veranstaltungsbeginn: 17:00 Uhr
Quelle:
kampnagel.de