⚠️ Geänderter Veranstaltungsort: Trinitatiskirche Hohenhorst, Halenseering 6, 22149 Hamburg!
TROBAR E CANTAR | SCHWANENLIEBE
Musik aus Mittelalter, Renaissance und Gegenwart
Marcia Lemke-Kern, Sopran & Leitung
Yu-Ching Chao, Blockflöten
Lilli Pätzold, Blockflöten & Zink
Britta Hinrichs, Hümmelchen & Blockflöten & Dulzian
Barbara Hofmann, Gamben
Luisa Marie Darvish Ghane, Laute
„Der weiße und sanfte Schwan stirbt singend,
Und ich weine am Ende meines Lebens.
Seltsam, das Schicksal. So unterschiedlich:
Er stirbt untröstlich und ich sterbe glücklich.“
„Il dolce e il bianco cigno“
Jacques Arcadelt
Die Legende besagt, dass Schwäne, ein Leben lang schweigsam, kurz vor ihrem Tod einen betörenden Gesang ertönen lassen. So wurde auch der Schwan in der Renaissance zu einem Symbol der Sterblichkeit aber auch des Paradieses, wie bei Orlando Gibbons „The silver swan“ und „Il dolce e il bianco cigno“ von Jacques Arcadelt. Zudem dient der Schwan seit der Antike als Symbol der Liebe und Treue, wie es in den Werken von Dowland und Johnson zum Ausdruck kommt.
Der Schwan mag vielleicht ein weißes Gefieder haben, hat darunter aber eine schwarze Haut. „Melena imí“ („Schwarz bin ich, aber schön“), der Komponistin Calliope Tsoupaki, ist eines von vier neuen Werken die Trobar e Cantar den historischen Werken gegenüberstellen. Das Zweite, „gently“ von Ruth Wiesenfeld basiert auf einem Text des englischen Dichters Robert Johnson. „Der Heuschreck“ von Rahlstedter Komponist Gordon Kampe, handelt von einer Heuschrecke und einem Schwan, dieses Nonsenslied paaren wir mit dem lustigen „El Grillo“ von Josquin Desprez. Außerdem, erklingt „Silver Swanne“ ein Concerto für Hümmelchen (einen kleinen Dudelsack) von Sascha Lemke. Lemke nimmt Gibbons „The silver swan“ als Ausgangspunkt für seine eigene Komposition, nutzt dafür aber eine einzigartige Musiksprache, die Erinnerungen an den Geräusch von Zugvögeln erweckt.
Das Ensemble für Mitttelalter und Renaissance, Trobar e Cantar, es strebt danach, die reiche Musik des Mittelalters mit all ihren Facetten dem heutigen Publikum nahe zu bringen. Die MusikerInnen haben auf ihren historischen Instrumenten ein reiches Repertoire aufgebaut. Dabei wagt das Ensemble immer wieder neue Wege und Formate. Trobar e Cantar gibt regelmäßig neue Kompositionen für ihr besonderes Instrumentarium in Auftrag.
Eine Konzertreihe der Markus-Kirchengemeinde Hohenhorst Rahlstedt Ost
- Kirche Hamburg (markuskirchengemeinde.de)
gefördert von der Freien und Hansestadt Hamburg – Bezirksamt Wandsbek
Selten hörbare oder zuvor noch nie gehörte alte und neue Musik erklingt in der Kulturkirche Rahlstedt durch Musiker:innen aus Rahlstedt für Rahlstedt und die Welt. Vermeintlich „Ernste“ Musik abseits vom Klassik-Mainstream ist selbstverständliches und freudvolles gemeinsames Erlebnis von Jungen und Alten, musizierenden und hörenden Musikliebenden.
Beginn der Veranstaltung: 18:00 Uhr
Quelle:
www.trobarecantar.dewww.markuskirchengemeinde.de