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Im Rahmen des „Studium generale“ der Bucerius Law School
Die Dunkelziffer der Menschen ohne Krankenversicherung in Deutschland liegt Schätzungen zufolge bei 500.000 bis zu einer Million Menschen. Einen wesentlichen Anteil dieser Unversicherten machen Wohnungslose aus. Ihre Behandlungskosten sollen grundsätzlich von Sozialämtern erstattet werden, allerdings bewilligen sie nur einen geringen Anteil aller Anträge. Außerdem variieren die Bewilligungsquoten zwischen verschiedenen Städten enorm: Während in Frankfurt lediglich 21 von 3.700 Anträgen bewilligt werden, sind es in Hamburg 1.249 von ca. 4.000. Die Krankenhäuser bleiben meist mit Kosten zurück und entscheiden sich oft dazu, Obdachlose gar nicht erst zu behandeln – denn dazu sind sie nur verpflichtet, wenn es sich um einen „Notfall“ im Sinne des Gesetzes handelt. Was dieser Ausschluss von der Gesundheitsversorgung für die Betroffenen bedeutet und welche interessengerechten Lösungsansätze es gibt, diskutieren wir mit den Akteur:innen auf dem Podium.
Mit dabei sind: Petra Lotzkat, Staatsrätin in der Behörde Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration der FHH, Ronald Kelm, Gesundheitsmobil Hamburg, und Prof. Dr. Jens Prütting, LL.M. oec., Lehrstuhlinhaber des Lehrstuhls Privatrecht VII – Bürgerliches Recht, Medizin- und Gesundheitsrecht der Bucerius Law School.
Moderation: Till Meyer-Jark, Student Bucerius Law School, Jahrgang 2023
Eintritt frei. Anmeldung und weitere Informationen:
www.law-school.deOrt: Heinz Nixdorf Hörsaal, Bucerius Law School, Jungiusstraße 6, Hamburg
Beginn: 19:00 Uhr
Quelle:
www.zeit-stiftung.de