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Die 68er Proteste waren meist männlich dominiert. Heute stehen Frauen in den ersten Reihen. Ist das Fortschritt, Zufall oder irrelevant?
Im taz Salon diskutieren wir diese Fragen mit Frauen, die Protest als Beteiligte oder Forschende begleiten.
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich unter:
taz.deHeute sieht das Bild komplett anders aus: Noch sind die Opas gegen rechts nicht in Sicht und bei Protestbewegungen wie Fridays for Future oder Letzte Generation stehen Sprecherinnen vorne. Woran liegt das?
Ist Greta Thunberg zum Role Model für eine Protestgeneration geworden oder sind die vorderen Plätze im Klimaprotest gar nicht so attraktiv? Und welche Rolle spielt Gender in der Wahrnehmung der Beteiligten?
Zu Gast sind:
🐾 Annika Kruse ist Sprecherin von Fridays for Future Hamburg und studiert Politikwissenschaft an der Uni Hamburg.
🐾 Ilse Lenz ist Soziologin und forscht unter anderem zur Frauenbewegung in Deutschland und Japan. Sie ist Mitglied beim Institut für Protest- und Bewegungsforschung. Mit dem Buch „Die neue Frauenbewegung in Deutschland” hat sie auf über 1000 Seiten das schriftliche Erbe der Frauenbewegung gesammelt.
🐾 Helke Sander ist Feministin und Filmemacherin. 1968 hielt sie die sogenannte „Tomatenrede”, mit welcher der Aufstand linker Frauen gegen ihre Genossen begann. Sie ist Mitbegründerin der Kinderläden und hat sich in ihren Filmen unter anderem mit dem Springer-Konzern, dem Leben als alleinerziehende Mutter und den sozialen Folgen der Pille beschäftigt.
Es moderiert Friederike Gräff. Sie ist seit 2006 Redakteurin bei der taz in Hamburg und ist zuständig für die Ressorts Justiz und Kultur.
Beginn der Veranstaltung: 19.30 Uhr; Einlass: ab 19.00 Uhr
Quelle:
taz.de