Die Gruppenausstellung WHO ARE WE IF NOT NATURE präsentiert Video-, Installations- und Fotoarbeiten, die unsere ganzheitliche Verbundenheit mit der Natur und dem Kosmos aus einer Schwarzen feministischen Perspektive widerspiegeln. Auf poetische sowie investigativ-kritische Weise erkunden sie die Beziehung zwischen unserem landschaftlichen und körperlichen Erbe.
Die künstlerischen Positionen der Künstlerinnen KARIMAH ASHADU (*1985), ZANA 'NDEBELE SUPRHERO' MASOMBUKA (*1995), ZOHRA OPOKU (*1976), BUHLEBEZWE SIWANI (*1987) & CARRIE MAE WEEMS (*1953) verweisen nicht nur auf die sozialwirtschaftlichen Ausprägungen eines patriarchal und kolonial gewichteten Naturverständnisses, das sich in Unternehmenskapitalismus und Umweltrassismus äußert, sondern ebenso auf die spirituellen und kollektiven Implikationen von Schwarzem Feministischem Widerstand. Die Künstlerinnen zeigen auf, wie im Diskurs um Nachhaltigkeit Schwarze Frauen als aktive Subjekte für ökologischen Wandel auftreten. Die Natur dient ihnen dabei als Raum um sich an die eigenen Wurzeln anzubinden und ein reziprokes und inklusives Verständnis unserer Welt zu entwickeln.
Die Ausstellung WHO ARE WE IF NOT NATURE kuratiert von M.Bassy e.V. wird gefördert durch das Programm NEUSTART KULTUR der Stiftung Kunstfonds, initiiert von der Bundesrepublik Deutschland
Beginn der Veranstaltung: Do – So, 14 – 18 Uhr, Eröffnung: 03.06., 19 Uhr
Quelle:
m-bassy.org