"Wir dürfen es nicht vergessen" von Thorsten Wagner / 74 min
Der Dokumentarfilm porträtiert die Hamburgerin Antje Kosemund, die 1928 geboren wurde und in einer Arbeiterfamilie aufgewachsen ist.
Ihr Vater wurde im Mai 1933 durch die Gestapo verhaftet, ihre Mutter starb früh und ihre Schwester Irma fiel dem »Euthanasie«-Mordprogramm der Nazis zum Opfer. Im Gespräch mit ihr erscheinen Menschen, Orte, Straßen und Gebäude. Sie alle erzählen ihre Geschichte vom kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus und von einer Spur im Vernichtungsprogramm der Aktion T4, die bis nach Wien führt. Antje Kosemunds Erinnerungen sind Zeugnis eines widerständigen Lebens und ein Dokument gegen das Vergessen.
Trailer:
nichtvergessen-film.deEintritt frei
Veranstaltungsort: Salon und Filmraum in der ehemaligen Schule am Bullenhuser Damm 92-94 in HH-Rothenburgsort
Das Gebäude diente 1944/45 als Außenlager des KZ-Neuengamme.
Es erinnert v.a. an die dort kurz vor Kriegsende von der SS ermordeten 20 jüdischen Kinder und 28 Erwachsenen.
Danach folgt ein weiterer Film:
21:00 Uhr: “Nelly & Nadine “ von Magnus Gertten / 92 min
Zuvor:
17:00 Uhr: "Dann vergesse ich alles” von Daniel Poštrak u.a. / 15 min // PREMIERE mit Gästen
17:45 Uhr: “Mirjam - Leben mit Mauthausen” von Allegra Schneider u.a. / 37 min
Eine Kooperation des Hallo: Verein zur Förderung raumöffnender Kultur e.V. mit der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V. und der Initiative Dessauer Ufer. Mit Unterstützung der dokumentarfilmwoche hamburg und der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte.
Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr
Quelle:
gedenken-hamburg-mitte.de