Die Patriotische Gesellschaft von 1765 wurde am 11. April 1765 in Hamburg als Hamburgische Gesellschaft zur Beförderung der Künste und nützlichen Gewerbe in der Epoche der Aufklärung gegründet.
Das Haus der Patriotischen Gesellschaft an der Trostbrücke/Börsenbrücke steht auf dem Platz, an dem sich bis zu dessen Sprengung beim Großen Brand 1842 seit dem 13. Jahrhundert das alte Hamburger Rathaus befand. Nach einem Wettbewerb 1844 wurde das Gebäude nach Plänen von Theodor Bülau 1845-1847 errichtet. Das Gebäude sollte für die Hansestadt in architektonischer Sicht wegweisend sein und den Zielen der Gesellschaft nach einer besseren handwerklichen Ausbildung entsprechen. Es entstand daher unter Anwendung modernster Bautechnik (Betonfundament, Asphaltböden) und Einrichtungen (Wasserklosett) sowie, entgegen der vorherrschenden zeittypischen Putzbauweise, in Anlehnung an die Backsteingotik als Backsteinrohbau.[1] Von 1848–1850 wurde es zum Sitzungsort der Hamburger Konstituante und von 1859–1897 der Bürgerschaft.
1922-1923 wurde der Bau, der ursprünglich auf zwei Seiten von Wasserflächen gesäumt war (ein nördlicher Fleetrest wurde nach 1945 zugeschüttet), zur Seite des Nikolaifleetes unter Rücksicht auf den Bestand von Klophaus & Schocht aufgestockt. 1923 wurde das Haus, als eine der frühen Unterschutzstellungen, auf der Denkmalliste eingetragen.[2] Der Übersee-Club erhielt hier nun ebenfalls sein Domizil, musste jedoch seine Tätigkeiten in der Zeit des Nationalsozialismus wieder einstellen. Die schweren Schäden des im Zweiten Weltkrieg teilweise ausgebrannten Hauses führten dazu, dass unter anderem die Bibliothek und die Fenster-Maßwerke des großen Saales verloren gingen. Beim Wiederaufbau (1955-1956 unter Friedrich R. Ostermeyer) wurden die Veranstaltungssäle des Hauses in den 1950er Jahren im zeitgenössischen Stil wiedererrichtet. Die Bibliothek der Patriotischen Gesellschaft wurde nicht wieder aufgebaut.
Quelle: Wikipedia
http://www.patriotische-gesellschaft.de/
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